Besonders gelobt wurde die erste Staffel von Better Things für ihre Botschaft: Alleinerziehende Mütter befinden sich oft in einer schwierigen Lage und haben dafür Anerkennung verdient. Gesellschaftliche Problemthemen in humorvolle Geschichten mit vielen witzigen Szenen umzusetzen, ist eine heikle Aufgabe, die die erste Staffel gut gemeistert hat. So kommt auch Transsexualität zur Sprache, indem an mehreren Stellen angedeutet wird, dass eine von Sams Töchtern im falschen Körper geboren sein könnte. Einer der vielen Gründe, warum sogar das Time Magazine die Serie empfiehlt und als eine der derzeit besten TV-Serien bezeichnet.
Better Things vermittelt eben nicht das traditionelle Bild der Familie: die Serie verzichtet auf die klassische Rollenverteilung, und auch das Familienleben ist nicht immer mit Harmonie erfüllt. Hauptdarstellerin Pamela Adlon ist auch die Produzentin der Serie. Sie wollte keine konservative Familie zeigen, die in der Öffentlichkeit häufig immer noch als Ideal gilt. Das spiegelt sich sowohl in den geschlechterneutralen Namen der Mädchen wider als auch in der Figur der Sam, die Vater- und Mutterrolle gleichzeitig übernimmt. Die 51-jährige Schauspielerin hat selbst drei Töchter, die sie allein erzieht. Deshalb kommt sie in der Rolle so authentisch rüber. Beim Casting für die Rollen der Töchter Max, Frankie und Duke war Adlon übrigens ziemlich streng. Sie hatte genaue Vorstellungen, was die Besetzungen mitbringen sollten. Über 2.000 Mädchen haben sich beworben.