Netzqualität im Ausland

In unserem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie bei der Nutzung Ihres Smartphones oder Tablets im Ausland achten sollten, um eine stabile und schnelle Internet-Verbindung zu erhalten und welche Faktoren die Signalqualität beeinflussen können.

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Zuletzt aktualisiert: 14.01.2025

Einleitung

Für viele ist es unerlässlich, auch auf Reisen stets mit dem Internet verbunden zu sein. Doch wie steht es um die Netzqualität in anderen Ländern? Diese kann in verschiedenen Ländern und auch innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich sein.

Netzqualität im Ausland

Wenn Sie sich im Ausland befinden, verbindet sich Ihr mobiles Gerät mit dem ausländischen Netz, wenn Sie die Roaming-Funktion in den Einstellungen Ihres Gerätes aktiviert haben.
Hierbei verbindet sich Ihr Handy mit einem fremden Netzanbieter, der eine Roaming-Vereinbarung mit der Telekom hat. Wenn Sie sich im Roaming-Modus befinden, ermittelt Ihr Handy automatisch die verfügbaren Netze und wählt dasjenige aus, das die stärkste Verbindung und Kompatibilität zu Ihrem Heimatnetz bietet.

Die Qualität und Stärke des Empfangs in einem Roaming-Netzwerk können von mehreren Faktoren beeinflusst werden. Ein Faktor ist die lokale Netzinfrastruktur, also wie gut das fremde Netzwerk ausgebaut und gewartet ist.

Beeinflussende Faktoren

Weitere Faktoren, die sich auf die Netzqualität auswirken, ganz allgemein und nicht nur im Ausland:

  • Physische Hindernisse
    Gebäude, Berge, Bäume und andere Strukturen können das Signal blockieren oder abschwächen. Materialien wie Beton und Metall in Gebäuden sind besonders bekannt dafür, die Signalstärke zu reduzieren.
  • Wetterbedingungen
    Bestimmte Wetterlagen, wie starke Regenfälle oder Stürme, können die Qualität des Funkwellenempfangs beeinträchtigen.
  • Entfernung zum Sendemast
    Mit zunehmender Distanz zum nächsten Mobilfunk-Mast verringert sich das Signal. Dies ist vor allem in ländlichen Gebieten auffällig, wo die Abstände zwischen den Masten größer sein können.
  • Mehrere Funkwellenbereiche (Interferenzen)
    Treffen Funkwellenbereiche mehrerer elektronischer Geräte aufeinander, bzw. legen sich übereinander, können gelegentlich Signalstörungen auftreten. Beispiele: Andere Handys, WLAN-Router und selbst Mikrowellen 
  • Netzwerkfrequenzen
    Unterschiedliche Frequenzbänder haben verschiedene Durchdringungskapazitäten. Niedrigere Frequenzen durchdringen Hindernisse besser, während höhere Frequenzen für eine schnellere Datenübertragung sorgen, aber anfälliger für physische Barrieren sind.
  • Batteriezustand des Handys 
    Ein niedriger Batteriestand kann in einigen Fällen die Leistung des Handys und somit die Signalstärke beeinträchtigen.
  • Software- und Hardware-Probleme
    Gelegentlich können Fehler in der Software oder defekte Teile im Handy den Empfang stören.