Mit Regeln in der Magenta SmartHome App machen Sie Ihr Zuhause intelligenter.
In der Magenta SmartHome App können Sie im Menü (drei Balken) unter Regeln eine neue Regel erstellen.
Hier erklären wir Ihnen die jeweiligen Bereiche und welche Kombinationen möglich sind:
- Bereich WENN...
Die WENN-Sektion beinhaltet Auslöser, zu denen Sensoren wie z. B. Tür- /Fensterkontakte oder Temperatur-Sensoren gehören. Aber auch Zeit und Status wie Anwesenheit oder Abwesenheit können hierüber gesteuert werden.
Hier konfigurieren Sie die Ereignisse und die Bedingungen, die eintreten müssen, bevor Aktoren geschaltet oder eine Push-Nachricht verschickt werden soll. Die Liste der Auslöser ist nach Räumen sortiert. Zeit und Anwesenheit sind separat oben in der Liste angeordnet. Sie können einen oder mehrere Auslöser gleichzeitig aus- bzw. abwählen und diese über das Häkchen (1) oben rechts hinzufügen. Nach der Aktivierung können die Werte der Aktoren, Zeit und Status direkt editiert werden, indem auf den linken Teil der Kachel (2) geklickt wird. Dazu öffnet sich ein weiteres Fenster für die konkreten Anpassungen (3).
- Operator ODER
Wählen Sie mehrere Sensoren für die WENN-Sektion aus, werden diese initial mit dem Operator ODER verknüpft. Das bedeutet, dass wenn nur einer der Sensoren (das gilt auch für Zeit und Status) den gewünschten Zustand erreicht, die Aktion in der DANN-Sektion ausgeführt wird. - Operator UND
Mit dem UND-Operator haben Sie die Möglichkeit, auch Bedingungen zu definieren, die bei einem definierten Zustandswechsel eines in der Regel eingesetzten Sensors geprüft werden. Sie können somit eine Regel definieren, die erst dann eine Aktion auslösen soll, wenn z. B. zwei Türen geöffnet sind. Technisch wird dann geprüft, ob Tür 1 offen ist, wenn Tür 2 gerade geöffnet wird und umgekehrt.
Damit der UND-Operator aktiv wird, tippen Sie einfach auf das ODER. - Gruppen
Sie haben die Möglichkeit, Sensoren in Gruppen zu ordnen. Es wird dann möglich, in einer Gruppe einen anderen Operator zu wählen, als außerhalb der Gruppe. Die Anzahl der Gruppen Anzahl und der verwendeten Sensoren ist nicht beschränkt.
Eine Gruppe erstellen Sie, indem Sie auf die 3 Balken (1) neben dem Sensor tippen und festhalten, dann nach oben über einen anderen Sensor schieben, welcher gleichzeitig eine Gruppe darstellt (wie in Punkt 2 zu sehen ist). Durch das Tippen auf ODER wird die Bedingung zu einer UND-Bedingung geändert. - Bereich DANN...
Wie im Bereich WENN können Sie hier Geräte, Dauer und zusätzlich eine Push-Nachricht aktivieren. Die Geräte schalten dann in den gewünschten Zustand. Analog der WENN-Sektion können in der DANN-Sektion entsprechende Aktionen gewählt werden. Als Aktion verstehen sich zum einen schaltbare Geräte und zum anderen Benachrichtigungen, die beim Wahrwerden der Bedingung als Push-Nachricht verschickt werden können. - Bereich DANACH...
Die Funktion kann über "Danach hinzufügen" ergänzt werden. Hier können sowohl die in der DANN-Sektion eingefügten Geräte bearbeitet werden, als auch weitere Geräte hinzugefügt bzw. entfernt werden. Wird die DANACH-Sektion hinzugefügt, werden initial die Geräte aus der DANN-Sektion automatisch mit ihrem jeweiligen Gegenzustand hinzugefügt. Das gilt nicht für Benachrichtigungen oder Geräte, die nur einen Zustand haben können (wie z. B. Kameras).
Hinweis: Ist die DANACH-Sektion bereits hinzugefügt, wird jedes in der DANN-Sektion neu hinzugefügte Gerät ebenfalls in der DANACH-Sektion im gegenteiligen Zustand hinzugefügt. Das funktioniert nur in diese Richtung. Es wird keine Änderung in der DANN- Sektion vorgenommen, wenn in der DANACH-Sektion Konfigurationen vorgenommen werden.
Änderungen in der Konfiguration der Geräte in der DANN-Sektion haben nach der erstmaligen Anlage keinen Einfluss mehr auf die Konfiguration der Geräte in der DANACH-Sektion. DANACH wird nur dann ausgelöst, wenn zuvor DANN ausgelöst wurde, d. h. wenn die Kombinatorik in der WENN-Sektion logisch "wahr" wird, werden zunächst die Aktionen der DANN-Sektion ausgeführt. Erst danach kann die Aktion in der DANACH-Sektion ausgeführt werden, wenn die Kombinatorik in der WENN-Sektion logisch "unwahr" wird. Eine Kombinatorik in der WENN-Sektion, die logisch "unwahr" wird, bevor sie "wahr" war, führt nicht zum Auslösen der Aktion in der DANACH-Sektion. Es besteht eine Abhängigkeit zur DANACH-Sektion.
Die Zeitkomponente "Verzögerung" kann in der DANACH-Sektion ausgewählt werden. Werden die Bedingungen in der WENN-Sektion "wahr", erfolgt die in der DANN-Sektion konfigurierte Aktion. Werden die Bedingungen "unwahr", wird die in der Verzögerung eingestellte Zeit (nach 1-59 Sek oder nach 1-180 min) heruntergezählt, bevor die Aktionen in der DANACH-Sektion ausgeführt werden.
Das kann z. B. im folgenden Fall sinnvoll sein: Wenn die Tür geöffnet wird, dann wird das Licht angeschaltet. Wenn die Tür geschlossen wird, wird das Licht erst nach 5 Sekunden wieder ausgeschaltet.
Hinweis: "Dauer" und "Verzögerung" können nicht parallel in eine Regel eingebunden werden. Möchten Sie eine Verzögerung erstellen, wenn Sie bereits eine Dauer definiert haben, oder umgekehrt, fragt Sie das System welche der beiden Einstellungen aktiviert werden soll. Die jeweils nicht ausgewählte Komponente wird dann vom System entfernt.
Erläuterung der Verknüpfungsarten:
Sensoren in der Gruppe sind mit ODER verknüpft und außerhalb der Gruppe ist ein weiterer Sensor mit UND verknüpft
Nur einer der Sensoren innerhalb der Gruppe muss den Zielwert erreichen/erreicht haben und der Sensor außerhalb der Gruppe muss den Zielwert parallel erreichen/erreicht haben.
Sensoren in der Gruppe sind mit UND verknüpft und außerhalb der Gruppe ist ein weiterer Sensor mit ODER verknüpft
Alle Sensoren innerhalb der Gruppe müssen den Zielwert erreichen/erreicht haben oder der Sensor außerhalb der Gruppe muss den Zielwert erreichen haben.
Sensoren in den Gruppen sind mit ODER verknüpft und die Gruppen sind mit UND verknüpft
Mindestens einer der Sensoren innerhalb der jeweiligen Gruppe muss parallel den Zielwert erreichen/erreicht haben.
Sensoren in der Gruppe sind mit UND verknüpft und die Gruppen sind mit ODER verknüpft
Alle Sensoren innerhalb mindestens einer der Gruppen müssen die Zielwerte erreichen/erreicht haben.
Weitere Unterstützung finden Sie auch in diesem Video