
Serie vs. Romanvorlage
Die Story zu The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd ist nicht neu: Die Serie ist die Verfilmung des gleichnamigen Dramas der kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood. Das Buch, das auf Deutsch den Titel Der Report der Magd trägt, erschien bereits 1985 und war schon damals sehr erfolgreich. Die Autorin wirkte bei der Umsetzung der Serie mit, weshalb die Adaption ziemlich nahe an der Buchvorlage ist.
Aber es gibt auch Widersprüche: So bleibt der echte Name Desfreds in der Buchvorlage unbekannt. In der Serie erfährt der Zuschauer hingegen, dass Desfred einmal June hieß. Außerdem werden im Roman in der Republik Gilead nicht nur Frauen, sondern auch Afroamerikaner diskriminiert. Sie müssen abgeschottet vom Rest der Gesellschaft leben. In der Verfilmung sind Schwarze und Weiße gleichgestellt. Eine bewusste Entscheidung der Produzenten, um auch afroamerikanische Schauspieler in den Cast aufnehmen zu können.