Erschreckend realistisch: Wie schnell eine Demokratie zerstört werden und die Zukunft aussehen kann, wenn religiöse Fanatiker an die Macht gelangen, zeigt auf drastische Weise die Serie „The Handmaid’s Tale“.
Amerika in naher Zukunft: Religiöse Fundamentalisten sind an die Macht gelangt. In ihrem autoritären System haben Frauen keine Rechte mehr – sie dürfen weder einen Beruf ausüben noch Eigentum besitzen. Aufgrund von Umweltverschmutzung ist ein Großteil der Bevölkerung unfruchtbar. Die wenigen Frauen, die noch gebären können, dienen den Machthabern als Mägde. Sie leben bei den Kommandanten und müssen – nach einer erfolgreichen „Zeremonie“ – deren Kinder austragen. Elisabeth Moss („Mad Men“) spielt die Hauptrolle in der erschütternden Serie, die auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Atwood basiert. Die Verfilmung sorgt weltweit für Furore. Die erste Staffel gewann allein acht Emmys – darunter die wichtigsten Kategorien „Beste Drama-Serie“, „Bestes Drehbuch“, „Beste Regie“ und „Beste Hauptdarstellerin“.