Der Spamfilter klassifiziert E-Mails in Spam- und Nicht-Spam-Mails. Hierzu wird ein Verfahren eingesetzt, das eine Art Fingerabdruck der Bestandteile der eingehenden E-Mail (Betreffzeile, Text, Kopfzeile) erstellt und diesen Fingerabdruck mit anderen in einer Datenbank gespeicherten Fingerabdrücken bekannter Spam-Mails vergleicht. Das Verfahren lässt keine Rückschlüsse auf den eigentlichen Textinhalt der E-Mails zu.
Trotz ständiger Aktualisierung und Verbesserung des Spamfilters kann eine korrekte Klassifizierung von E-Mails nicht sichergestellt werden. Es können daher in Ausnahmefällen E-Mails fälschlich als Spam-Mails klassifiziert werden ("false positive") bzw. Spam-Mails werden nicht erkannt ("false negatives").
Bei der erstmaligen Bereitstellung eines E-Mail-Postfachs ist der Spamfilter aktiviert und auf "direkt abgewiesen" eingestellt. Bei der Einstellung "direkt abgewiesen" werden alle als Spam-Mails klassifizierten E-Mails direkt abgewiesen und nicht in der jeweiligen Mailbox abgelegt. Der E-Mail-Versender wird über die Nichtzustellung informiert.
Werden ausgehende E-Mails als Spam klassifiziert, so wird der Versand der jeweiligen E-Mail durch die Telekom verweigert. Zudem ist die Telekom berechtigt, das betroffene Postfach für den Versand von E-Mails zu sperren. Ist Ihr Postfach betroffen, werden Sie über die Sperre informiert. Sie können im E-Mail Center bzw. Homepagecenter die Einstellungen für eingehende E-Mails ändern, nicht jedoch für ausgehende E-Mails.
Sollten Sie von einer Sperre für ausgehende E-Mails betroffen sein, ist das ein Indiz dafür, dass Ihr Rechner von Schadsoftware für den Versand von Spam missbraucht wird.