Der ganz normale Alltagswahnsinn
Darum geht's
Herz und Seele von Better Things ist Pamela Adlon. Der „Californication“-Star ist Hauptdarstellerin, Produzentin, Regisseurin und Autorin der weitgehend autobiographischen Erfolgsserie. Adlon konnte beim Drehbuch auf ihre eigenen Erfahrungen als alleinerziehende Mutter zurückgreifen. In Better Things verkörpert sie Sam Fox. Die schlägt sich halbwegs erfolgreich durch ihr Leben als Schauspielerin in der amerikanischen Filmmetropole Los Angeles. Schließlich hat sie ja noch einen Job: Die Erziehung ihrer drei Töchter, die immer für ein Drama gut sind: Die Älteste ist Max (Mikey Madison), die sich selbst nach dem Abschluss ihres College-Studiums noch nicht ganz von zu Hause abnabeln kann. Währenddessen entdeckt Teenager Frankie ständig neue Seiten an sich. Und Duke, die Jüngste, pocht immer noch auf ihren Status als Nesthäkchen. Sams schräge britische Mutter Pyhillis (Celia Imries, bekannt aus „Bridget Jones“) wohnt zwar gleich gegenüber, ist aber meistens mehr Last als Hilfe. Und dann taucht sporadisch Sams Ex-Mann Xander (Matthew Glave) auf, der für nichts zu gebrauchen ist – sowie der ein oder andere Mann und eine Frau, die zusätzliche Turbulenzen in das Leben von Sam bringen. Genug Stoff also für 10 neue Episoden Better Things!
Auch die vierte Staffel hat alles, was den Erfolg der Dramedy-Serie ausmacht: viel Witz, Gefühl und vor allem jede Menge Realitätsnähe. Zuzusehen, wie Sam versucht, den Spagat zwischen Kindern und Karriere zu meistern, ist komisch und anrührend zugleich – bei manchen Szenen weiß man als Zuschauer nicht, ob man lachen oder weinen sollen. Das ganz normale Leben eben.