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Übersicht: Reaktion bei und Aktion

Die folgenden Informationen und Vorschläge unterstützen Sie dabei, das "Verhalten" eines Sprachportal-Menüs zu gestalten.

Die Tabellenspalte Reaktion bei listet, welche Eingaben des Anrufers und welche Zustände das System erkennen kann. Indem Sie einem Eintrag in dieser Tabellenspalte eine Aktion zuordnen, legen Sie fest, dass das System reagieren soll (voreingestellt ist jeweils keine Aktion).

Fehler: Ein Fehler kann z.B. durch einen Konfigurationskonflikt verursacht sein. Diesen Zustand sollten Sie unbedingt mit einer Aktion verknüpfen (z.B. Auslösen = Verbindung beenden). Die Verbindung zum Sprachportal bleibt sonst ohne weitere Hinweise bestehen und der Anrufer wird mit "Schweigen in der Leitung" konfrontiert.

Timeout: Ein Timeout tritt ein, wenn der Anrufer innerhalb einer bestimmten Zeitspanne keine Eingaben macht. Die Zeitspanne für den Timeout haben Sie bei den Menü-Grundeinstellungen festgelegt (siehe: Grundeinstellungen eines Menüs definieren). Auch diesem Zustand sollten Sie eine Aktion zuordnen, die den Anrufer bei der Kommunikation mit dem Sprachportal unterstützt -- Gründe für einen Timeout können Verständnisprobleme des Anrufers oder Unsicherheit bei der Bedienung sein.

Taste 0 bis Taste 9, Taste * und Taste #: Für Eingaben des Anrufers können Sie alle Tasten des Ziffernblocks eines Telefons belegen sowie die Tasten * und #.

Aktion

Eine Aktion bestimmt, wie das System auf Zustände und Tastatureingaben reagiert. Abhängig von der gewählten Aktion werden im Dialog Anruf Manager - Menü - Ändern weitere Felder eingeblendet; mit den Eingaben in diesen Feldern definieren Sie die Aktion im Einzelnen.

Aktion: Sie können zwischen folgenden Aktionen wählen:

kein: Dies ist die Voreinstellung. Diese Aktion ordnen Sie allen Tasten zu, die Sie im Menü nicht belegen wollen. Bei einem Fehler oder einem Timeout sollten Sie (in jedem Menü) eine Aktion definieren, sonst bleibt der Anrufer ohne weitere Informationen mit dem Sprachportal verbunden, bis er die Verbindung beendet.

Audiodatei abspielen: Bei dieser Aktion werden Informationen "vom Band" abgespielt. Beispiele: Bekanntgabe von Terminen oder Rufnummern; ein bekanntes Beispiel ist die Fahrplanauskunft. Die Audiodatei wählen Sie in der darunter stehenden Liste aus.

Auslösen: Die Verbindung wird beendet. Diese Aktion sollten Sie für Fehlerfälle reservieren. Sie sollten die Aktion mit einer Audiodatei verknüpfen, die den Anrufer informiert, dass die Verbindung nun getrennt wird; nennen Sie ihm, wenn möglich, eine Rufnummer, die er alternativ anrufen kann.

Durchwahl: Der Anrufer kann sich selbst mit einem (beliebigen) Benutzer der T-Comfort 930 DSL verbinden. Nachdem er die mit der Aktion verknüpfte Taste (z.B. die "8") gedrückt hat, gibt er die interne Rufnummer des gewünschten Gesprächspartners ein (z.B. die "31").

Verbinden auf Zentrale: Der Anrufer wird mit der Zentrale verbunden. (Die Rufnummer der Zentrale richten Sie im Menü PBX Konfiguration: System: Zentrale ein.)

Verbinden auf Rufnummer: Der Anwender wird mit der internen Rufnummer verbunden, die Sie im darunter stehenden Feld eingeben. Dies kann eine Verbindung zu einem Benutzer der T-Comfort 930 DSL sein, der zwar nicht in der Zentrale arbeitet, aber dennoch Vermittlungsdienste ausführt (z.B. ein Sekretariat). Mit dieser Aktion können Sie den Anrufer aber auch zu einem anderen Sprachportal weiterleiten -- und auf diese Weise Sprachportale miteinander verketten.

Verbinden auf Sprachbox: Der Anrufer wird zu der Sprachbox weitergeleitet, die Sie in der darunter stehenden Liste auswählen. Achten Sie darauf, dass diese Sprachbox immer eingeschaltet ist -- ist sie ausgeschaltet, kann der Anrufer dort keine Nachricht hinterlassen (siehe auch: Anrufbeantworter).

Vorheriges Menü: Der Anrufer gelangt in das übergeordnete Menü (eine Menüebene höher).

Sprung in Menü: Der Anrufer gelangt direkt in das Menü, das Sie in der darunter stehenden Liste auswählen. In einem Menübaum können damit mehrere Menüebenen übersprungen werden. Sie können diese Aktion z.B. in allen Menüs für den Sprung zurück ins Hauptmenü verwenden.

Menütext wiederholen: Der zuletzt vorgespielte Menütext wird wiederholt.

Menütext zurückspulen: Der Menütext wird um 5 Sekunden zurückgespult.

Menütext vorspulen: Der Menütext wird um 5 Sekunden vorgespult.

Audiodatei: In dieser Liste wählen Sie eine Audiodatei aus, die mit einer Aktion verbunden sein soll. Die Audiodatei wird abgespielt, bevor das System die Aktion ausführt.
Sie sollten Aktionen mit Audiodateien verknüpfen, wenn eine Rückmeldung des Systems für den Anrufer hilfreich ist, weil sie ihn auf die folgende Aktion einstimmt. Bei der Aktion Verbinden auf Zentrale können Sie z.B. den Text einspielen: "Sie werden nun mit unserer Zentrale verbunden".

Rufnummer: In dieses Feld tragen Sie die Rufnummer ein, wenn Sie die Aktion Verbinden auf Rufnummer ausgewählt haben. Falls Sie den Anrufer zu einer externen Rufnummer verbinden wollen, geben Sie diese Rufnummer ohne Leitwegkennzahlen ein (z.B. ohne "führende Null"). Eine internationale Rufnummer geben Sie mit zweistelliger Landesvorwahl ohne führende Null- oder Pluszeichen an.

Sprachbox: In dieser Liste wählen Sie eine Sprachbox aus, wenn Sie die Aktion Verbinden auf Sprachbox ausgewählt haben.

Menü: In dieser Liste wählen Sie ein Menü aus, wenn Sie die Aktion Sprung in Menü ausgewählt haben.

PIN: Sie können eine Aktion mit einer Geheimzahl schützen. Denkbar ist z.B., dass Sie ein Menü für die Bekanntgabe von Informationen vorbereitet haben, die ausgewählten Personen vorbehalten sind.
In dieses Feld tragen Sie die (max. vierstellige) Geheimzahl ein, die der Anrufer eingeben muss, damit die Aktion ausgeführt wird. Gibt er die Geheimzahl nicht ein, wird -- nach der eingestellten Zeitspanne -- die für den Timeout eingestellte Aktion ausgeführt. Wenn der Anwender eine falsche PIN eingibt, hört er den Text der Audiodatei, die mit der Aktion Fehler verknüpft ist (sofern dies so konfiguriert wurde).

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