| Zurück | Weiter | Hoch | Inhalt | Hilfe schließen | 

Anschlusskonfiguration (L1-L3)

Bei einem Anlagenanschluss kann für alle drei verwendeten Protokoll-Ebenen unabhängig voneinander die Einstellung Master oder Slave konfiguriert werden (siehe Bündel einrichten). Für eine Amtsleitung müssen Sie für alle drei Ebenen die Einstellung Slave verwenden. Bei einer Leitung zwischen mehreren Anlagen sollten Sie darauf achten, dass jeweils eine Seite die Einstellung Master und die andere Seite die Einstellung Slave für die gleiche Protokoll-Ebene hat.

L1 Typ: Diese Einstellung bestimmt die physikalische Leitungsbelegung und den Modus der Protokoll-Ebene 1.

L1 Sync möglich (nur bei L1 Typ Slave): Eine oder mehrere TK-Anlagen müssen auf der ersten Protokoll-Ebene synchronisiert werden. Der dazu notwendige Takt wird beispielsweise von einer Amtsleitung abgenommen. Für TK-Anlagen, die nicht direkt mit einer Amtsleitung verbunden sind, muss dieser Takt von genau einer der Festverbindungen abgenommen werden. Beachten Sie, dass das öffentliche Netz üblicherweise "im Takt" ist, so dass dieser Takt auch von mehreren Amtsleitungen abgenommen werden kann.

Vorsicht! In einem TK-Anlagen-Netzwerk muss die Ausbreitung des L1-Taktes von einem Takt-Master aus gegeben sein. Andernfalls können einzelne TK-Anlagen oder das gesamte TK-Anlagennetz nicht funktionieren.

L2 Typ: Diese Einstellung bestimmt den Modus der Protokoll-Ebene 2. Damit wird festgelegt, welche TK-Anlage den Anschluss verwaltet.

L3 Typ: Diese Einstellung bestimmt den Modus der Protokoll-Ebene 3. Damit wird festgelegt, welche TK-Anlage Telefonie-Verbindungen verwaltet.

Präfix für Quell-Rufnummer bei kommend extern: (auch "Rückbelegungskennziffer") Für einen kommenden externen Ruf über einen Anschluss dieses Bündels können Sie hier bis zu fünf Ziffern angeben, die der Quell-Rufnummer vorangestellt werden. Das Präfix und die Quell-Rufnummer werden im Display eines Telefons angezeigt. Mit dieser Rufnummer sollte der ursprüngliche Anrufer bei einem Rückruf erreichbar sein.

Präfix für Quell-Rufnummer bei kommend intern (nur bei QSIG-Protokoll): Für einen kommenden internen Ruf können Sie hier bis zu fünf Ziffern angeben, die der Quell-Rufnummer vorangestellt werden.

Präfix für Ziel-Rufnummer bei kommend extern: Für einen kommenden externen Ruf über einen Anschluss dieses Bündels können Sie hier bis zu fünf Ziffern angeben, die der Ziel-Rufnummer vorangestellt werden. Damit können Sie beispielsweise einen bestimmten Leitweg belegen.

Präfix für Ziel-Rufnummer bei kommend intern (nur bei QSIG-Protokoll): Für einen kommenden internen Ruf können Sie hier bis zu fünf Ziffern angeben, die der Ziel-Rufnummer vorangestellt werden.

Kodierung (nur bei QSIG-Protokoll): Wählen Sie die QSIG-Variante aus (ECMA oder ISO), nach der das Bündel arbeiten soll. Diese Einstellung muss mit der QSIG-Einstellung der Gegenanlage übereinstimmen.

Gebühren anfordern (nur bei QSIG-Protokoll): Wird von der T-Comfort 930 DSL ein Gespräch über eine QSIG-Leitung geführt, muss die Gegenanlage Gebühreninformationen übertragen. Viele Anlagen (auch die T-Comfort 930 DSL) übertragen diese Information automatisch, ohne dass die rufende Anlage die Information explizit anfordern muss. In der Regel (und wenn zwei T-Comfort 930 DSL miteinander verbunden sind) können Sie diese Option daher deaktiviert lassen. Falls die Gegenanlage Gebühreninformationen nicht automatisch überträgt, aktivieren Sie diese Option.

Erscheint in Besetztanzeige: Mit dieser Einstellung bestimmen Sie, ob die Anschlüsse dieses Bündels in der Besetztanzeige des Telefonie-Assistenten aufgelistet werden.

Kompatibilität für S0

Für die Vernetzung mehrerer Anlagen kann ein Bündel in der Konfiguration Anlagenanschluss mit dem Protokoll QSIG eingerichtet werden. Damit die T-Comfort 930 DSL auch mit anderen TK-Anlagen verbunden werden kann, können in dieser Sektion bestimmte Protokoll-Eigenschaften eingestellt werden.

Element Call Reference 1Byte: (Nur bei S0-Anschluss) Diese Einstellung verändert die Länge des Protokollelements "Call Reference" von 2 Byte auf 1 Byte. Die Einstellung sollte bei beiden TK-Anlagen übereinstimmen, sie bewirkt keine Änderung des Leistungsumfangs der QSIG-Verbindung.

Element CHI kurz: (Nur bei S0-Anschluss) Diese Einstellung verändert die Kodierung des Protokollelements "CHI" vom QSIG-Standard auf den DSS1-Standard. Die Einstellung sollte bei beiden TK-Anlagen übereinstimmen, sie bewirkt keine Änderung des Leistungsumfangs der QSIG-Verbindung.

Protokollerweiterung: Mit dieser Einstellung können spezielle Protokoll-Erweiterungen für die Vernetzung mehrerer T-Comfort 930 DSL-Systeme ausgeschaltet werden. Für die Vernetzung mit anderen TK-Anlagen können damit durch Protokoll-Erweiterungen verursachte Störung behoben werden.

| Zurück | Weiter | Hoch | Inhalt | Hilfe schließen |